
Roadtrip Tag 9 – Yoho Nationalpark
Das morgendliche Aufstehen war vor allem eins: KALT. Direkt am Fluss zu campen, ist zwar landschaftlich sehr schön aber es hat unglaublich gezogen. Nach dem Zusammenpacken, waren meine Finger nicht gerade angenehm temperiert. – Es war saukalt!
Die Weiterfahrt war dann allerdings ziemlich warm. Sonnenschein und Temperaturen um 7 Grad fühlen sich inzwischen wie Sommer an. Je weiter westlich man kommt, desto wärmer wird es. Es wird also jetzt immer besser.
Nach einer kurzen Fahrt durch den Banff Nationalpark am Bow Lake vorbei ging es dann durch den Yoho Nationalpark. Es ist ein relativ kleiner Nationalpark im Vergleich zum Banff- oder Jasper Nationalpark. Dafür beherbergt er die „Takakkaw Falls“. Über 20 Meter stürzt das Wasser dort in die Tiefe. Gerne hätten wir das gesehen aber aus irgendeinem einem Grund war die Straße dorthin gesperrt. Stattdessen haben wir uns dann zwei kleine Wasserfälle an denen der „Yoho River“ und der „Kicking Horse River“ zusammentreffen. Die beiden Flüsse führen unterschiedlich farbiges Wasser, was sich dort langsam vermischt.
Ein schöner Ort, der aber leider die „Takakkaw Falls“ nicht ersetzen kann.
Außerdem waren wir noch am „Emerald Lake“, dessen Farbe mich ziemlich enttäuscht hat, und einer „natürlichen Brücke“ in der Nähe.
Insgesamt haben wir aber hauptsächlich Baustellen gesehen. Die gab es nämlich mehr als genügend.
Abends haben wir dann wieder in der Wildnis gecampt. Es gab Chili con Carne und ging früh ins Bett, weil wir mal wieder die Zeitzone gewechselt haben.