
Roadtrip Tag 2 – Campen im Schnee
Am zweiten Tag des Roadtrips geht es morgens erst mal in die heißen Quellen. In Banff handelt es sich dabei eher um ein Schwimmbecken als um richtige Quellen. Trotzdem ist es toll mitten im Schnee im heißen Wasser zu baden und auf die schneebedeckten Berge zu schauen. Vor allem wenn man das ganze Becken für sich alleine hat.
Gerade rechtzeitig verlassen wir die Quellen wieder als die ersten Touristen kommen. Nächstes Ziel ist die „Cave and Basin Historic Site“. Der Ursprung aller Nationalparks in Kanada. Dabei handelt es sich allerdings um eine recht unspektakuläre Höhle mit einer heißen Quelle, die man allerdings nur anschauen darf. Drumherum befindet sich ein Museum über die Entstehung der Nationalparks. Kann man sich anschauen muss man aber nicht.
Im Anschluss ging es dann wieder auf die Straße. Nach Banff werde im Winter wieder zurückkehren, weil ich dort in einer Lodge arbeite. Mein erster Eindruck ist auf jeden Fall sehr gut.
Auf der Fahrt begegnet uns ein Bär von dem ich leider nur den Hintern drauf habe.
Nächstes Ziel: Lake Louise. Ein sehr bekannter und touristisch überlaufener See. Lake Moraine sollte eigentlich die ruhigere Alternative sein aber leider wurde die Straße dorthin gesperrt. Ich weiß nicht warum die Kanadier nicht auf Schnee vorbereitet sind.
Zum Glück machen es nur wenige Touristen bis zum Aussichtspunkt. So hatten wir doch einen guten Blick ohne zu viele andere Leute (und eine kleine Schneeballschlacht).
Abends geht es dann auf einen bereits verlassenen Campingplatz. Zelten im Schnee! Ob das eine gute Idee ist? Gemeldet sind -8 Grad. Mein Schlafsack geht bis -7.
Alleine das Feuer an zu machen dauert mehrere Stunden. Dann ist der Abend aber doch ganz schön warm.